Stirbt einfach weg
Jetzt ist schon wieder wer gestorben. Stück für Stück verflüchtigt sich mein altes Leben. Ich musste es schon lange hinter mir lassen. Aber ich wollte es nicht, war nicht bereit. Musste loslassen und konnte nicht. Sah die schönen Dinge, die ich vorher nicht beachtete.
Ich habe den Abschied noch nicht verkraftet. Aber die Träume, in denen ich in unserem alten Haus bin, werden seltener.
Ich will es nicht mehr sehen, es würde mich verletzen. Es ist nicht mehr das Haus, in dem ich aufgewachsen bin.
Das Haus, das ich meine gibt es nicht mehr. Ich habe es noch nicht hinter mir gelassen. Aber Stück für Stück verschwindet die Welt von damals. Stirbt einfach weg. Ob ich will, oder nicht.
Traurig, ein „Gefällt mir“ erscheint da unpassend. Das beschriebene Phänomen kenne ich aber auch.